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Jan-Michael Derra 10.06.
Niklas Gerhard 15.06.
Steffen Behr 23.06.


   
  fc05sw-u16
  TSV Großbardorf
 

TSV Großbardorf 2    -    1.FC Schweinfurt 05 2       0  :  6   ( 0 : 1 )

 

Im Spiel der beiden „2er“ B-Junioren-Teams aus Großbardorf und Schweinfurt behielten die Schnüdel mit einem am Ende überdeutlichen 6:0 Sieg verdient die Oberhand.

Allerdings war die Anfangsviertelstunde, in der sich beide Mannschaften keine Fehler leisten wollten, geprägt von Nervösität und Unentschlossenheit auf beiden Seiten. Die Grabfelder kontrollierten geschickt die Bälle in der eigenen Zone, fanden aber auch keine Mittel um dem FC-Strafraum näher zu kommen. Die Schnüdel ihrerseits machten sich das Leben zunächst selber schwer, weil immer wieder Unkonzentriertheiten im Passspiel das eigene Vorwärtskommen stottern ließen. So dauerte es bis zur 15.Minute, ehe Dauerläufer Johannes Dürr nach der ersten gelungenen Offensivaktion einen Warnschuß abgab, noch ohne Erfolg, aber mit Symbolkraft für den nun mutigeren Vorwärtsdrang der Grün-Weißen. Aus Jan-Michael Derras scharfer Hereingabe von rechts in Minute achtzehn resultierte fast ein Eigentor der Gastgeber, doch der vom Innenverteidiger der Gallier abgefälschte Ball prallte über das Knie des Großbardorfer Keeper zurück ins Feld und Sven Troppers anschließender Schlenzer aus 30 Metern segelte um einen halben Meter am langen Toreck vorbei. Aber nun war die Truppe von Thomas Gerstner deutlich am Drücker und belohnte sich in der 23.Minute mit dem herrlich herausgespielten Führungstreffer: Kapitän Steffen Behr schickte mit langem Paß Sven Tropper über die rechte Seite auf die Reise, dessen Flanke über die gesamte Abwehrreihe segelte. Über den links aufgerückten Joshua Jung kam das Leder zu Mittelfeld-Stratege Dominik Zehe, der humorlos vollstreckte.



Bardorf ließ sich zunächst nicht schocken und versuchte zu reagieren, aber mehr als zwei eher harmlose Schüsse auf das Gehäuse der Schnüdel waren nicht zu verzeichnen. Im Gegenteil: Johannes Dürr fünf Minuten vor der Pause aus 18 Metern und Sturmspitze Jannik Fischer nach feiner Kombi mit Joshua Jung über links hätten die Führung zur Halbzeitpause noch ausbauen können.


Sichtlich energischer kamen die Grabfelder für die 2.Hälfte aufs Feld um auf den Ausgleich zu drängen. Fünf Minuten lang geduldete sich der FC in Abwehrarbeit, um dann kaltschnäuzig und effektiv zuzuschlagen. Johannes Dürrs Flanke verwertete Angreifer Jan-Michael Derra (Nr.13) in der 51.Minute mit einem sehenswerten Kopfball ins Tordreieck.



Die sich nicht aufgebenden Gastgeber klammerten sich nun an den letzten Strohhalm, versuchten zu pressen und hatten nach einer so erzwungenen Standardsituation ihre beste und eigentlich auch einzige Torchance, doch Niklas Gerhard im Kasten der Schnüdel verhinderte mit einer Blitzreaktion den Anschlusstreffer.



Im Gegenzug der endgültige K.O. für die Heimelf: Jannik Fischer wurde an der Mittellinie angespielt, nutzte durch seine individuelle Klasse mit schnellem Antritt über das halbe Feld die Unorientiertheit und Behäbigkeit zweier Gegenspieler und ließ auch dem Torsteher der Gallier keine Abwehrchance.



Damit war der Wille der Grabfelder endgültig gebrochen und die reifere Spielkultur der Schnüdel setzte sich angesichts des sicheren Vorsprungs noch ausgeprägter durch. Zweimal der eingewechselte Lukas Übelmesser ( einmal nutzte er clever einen  Stockfehler eines Abwehrspielers aus und zum zweiten vollstreckte er die zielgenaue Hereingabe des ebenfalls eingewechselten Lukas Penquitt ) und Dominik Zehe mit seinem zweiten Treffer, einem trockenen Schuß im Anschluß an eine Ecke, schraubten das Ergebnis im Minutentakt auf ein halbes Dutzend geschossener Tore.



Tore: 0 : 1 (23.) Dominik Zehe  0 : 2 (51.) Jan-Michael Derra  0 : 3 (66.) Jannik Fischer 
0 : 4 (70.) Lukas Übelmesser  0 : 5 (74.) Lukas Übelmesser  0 : 6 (76.) Dominik Zehe

Der FC spielte mit: Gerhard, Wacker, Behr, Wirth, Franz, Dürr, Zehe, Tropper ( Ganz ), Derra ( Übelmesser ), Fischer ( Lehmann ), Jung ( Penquitt ) 

Fazit: Ein gelungener Saisonauftakt mit nervösem Beginn, verständlich, und deutlicher Steigerung im Spielverlauf gegen einen taktisch gut ausgebildeten, aber nach vorne harmlosen Gegner. Die Einordnung des Sieges fällt noch schwer und wird wohl erst nach dem folgenden Heimspiel gegen Kitzingen und der Auswärtsaufgabe in Karlstadt gelingen.

 

 
 
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